Leistungsstark und Ertragsreich
Jahrelang war die Tierproduktion eine arbeitsintensive und körperlich schwere Arbeit. Während die Landtechnik bereits in den Nachkriegsjahren eine hohe Mechanisierung und Automatisierung erlangte, herrschte im Stall die Handarbeit. Und das galt im Besonderen bei der Milchkuhhaltung. Nicht nur dass die Stallanlagen oftmals eine Mechanisierung erschwerten, auch das Arbeitszeitregime war besonders. In der Regel wurden die Kühe zwei Mal am Tag gemolken. Damit Begann der Tag sehr früh am Morgen und endete erst spät am Abend.
Doch auch hier hat die moderne Zeit Einzug gehalten. Melkroboter und Futterschieber gewährleisten, dass heute ein Tierwirt bis zu 80 Kühe betreut.
Die Kühe gehen, je nach Wunsch, 3 bis 4 Mal allein zum Melken und den Rest erledigt der Melkroboter. Er reinigt das Euter, setzt die Melkstutzen an und verwöhnt die Kuh mit einem kleinen Imbiss. Anhand einer Euterdatei und der Kuherkennung wird das Melkzeug jeder Kuh passgenau angelegt.
Die freie Haltung und das Abmelken der Kühe entsprechend den Bedürfnissen hat einen positiven Einfluss auf die Tiergesundheit.
Automatische Futterschieber sorgen dafür, dass das Futter immer in Reichweite ist.